Neue Aufgaben für Erwin Kräutler

Der brasilianisch-österreichische Bischof Erwin Kräutler ist von Papst Franziskus
in ein wichtiges Vorbereitungsgremium für die 2019 bevorstehende Sonderbischofssynode zur Amazonas-Region berufen worden.


Der emeritierte Bischof von Altamira-Xingu ist eines der 18 Mitglieder des
vorsynodalen Rates, gab der Vatikan am Donnerstag laut Kathpress bekannt.
Der Rat soll mit dem römischen Generalsekretariat der Bischofssynode bei der
Vorbereitung der Bischofsversammlung zusammenarbeiten. Franziskus hat
„Amazonas: neue Wege für die Kirche und für eine integrale Ökologie“ für die Synode festgelegt.

Kräutler von 1981 bis 2015 Bischof der größtenbrasilianischen Diözese
Der aus Vorarlberg stammende Kräutler war von 1981 bis 2015 Bischof der
flächenmäßig größten Diözese Brasiliens mitten im Amazonasgebiet. Der 78-
Jährige ist weiterhin Sekretär der brasilianischen Bischöflichen Kommission für
Amazonien und im länderübergreifenden kirchlichen panamazonischen
Netzwerk REPAM tätig.

Weitere Ernannte
Unter den Ernannten für den vorsynodalen Rat finden sich neben Kräutler auch
die REPAM-Präsidenten Kardinal Claudio Hummes (emeritierter Erzbischof von
Sao Paulo) und Erzbischof Pedro Ricardo Barreto Jimeno (Huancayo, Peru).
Hinzu kommen weitere Bischöfe aus Brasilien, Argentinien, Bolivien, Mexiko,
Surinam, Venezuela, Paraguay, Ecuador und Kolumbien. Aus der römischen
Kurie wurden der Präfekt des vatikanischen Dikasteriums für die ganzheitliche
Entwicklung des Menschen, Kardinal Peter Turkson, und der päpstliche
Außenbeauftragte Erzbischof Peter Gallagher berufen.



 
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